Evaluation
Da eine anerkennende Pädagogik die Grundlage für das ganzheitliche Wohlergehen des Kindes ist, evaluieren wir unseren pädagogischen Ansatz in unserem „Trivselschemata“. Wenn wir sehen, dass es einem Kind nicht gut geht, dass es beispielsweise wenig oder nur sporadisch mit anderen Kindern spielt, ein sehr einseitiges Spielverhalten hat oder es sich sehr langsam entwickelt, gibt uns das einen Grund, unseren pädagogischen Ansatz diesem Kind gegenüber zu evaluieren.Wir nutzen auch Feedback aus Elterngesprächen, um unsere Sicht auf das Kind zu erweitern.
Wir wollen unteranderem unsere Bildungsräume mit Material des DCUM (Dansk CenterforUndervisningsmiljø) evaluieren, beispielweise mit „Undersøgelseskassen“ (https://dcum.dk/vaerktoejer-og-inspiration/vaerktoejskasse-bedre-boernemiljoe) oder„SkabRum DerVirker“ (https://emu.dk/sites/default/files/2019-03/2018-06-29-dcum-bedre-boernemiljoe-skab-rum.pdf). Diese Materialien beziehen sowohl die Kinderperspektive als auch einen beobachtenden Zugang der Erwachsenen mit ein
Wir wollen einen Fragebogen für die Eltern ausarbeiten, in dem diese uns Feedback über unser Informieren über die Arbeit mit dem gestärkten Lehrplan geben und indem wir um eine Rückmeldung darüber bitten, wie gut sich Eltern über den Entwicklungs- und Lernprozess ihres Kindes informiert fühlen. Dieser Fragebogen bildet die Grundlage für die Evaluation bezogen auf die Elternzusammenarbeit.
Wir dokumentieren unter anderem unsere Arbeit mit Kindergemeinschaften, indem wir ein Freundesschema für alle Kinder in jedem Jahrgang machen. Diese Dokumente werden von den Erwachsenen ausgefüllt, die mit den Kindern zusammen sind. Gleichzeitig werden die Kinder dazu befragt. Auf diese Weise erzeugen wir Wissen über die verschiedenen Kindergemeinschaften, so dass wir auf dieser Basis zielbewusst unterstützen können.
Wir dokumentieren und evaluieren unsere Arbeit mit Kindern in erschwerten Lebensbedingungen durch Handlungspläne, die in Verbindung mit dem Trivselsskema gemacht werden, sowie mit TRAS (TidligRegistreringafSprogudvikling) und TrasMo (Tidligregistreringafsensemotoriskefærdighederhosbørn). Die Handlungspläne können auf der Basis des SMTTE Modells erstellt werden.
Wir dokumentieren unter anderem Untersuchungen von den Kinderperspektiven mit Fotos, die die Kinder selbst zu einem bestimmten Untersuchungszweck gemacht haben. Darüber hinaus erstellen wir Plakate, die Kinder gemacht haben sowie Kinderinterviews usw. Diese Dokumentationen benutzen wir als Grundlage für die Evaluation unserer pädagogischen Praxis unserer Bildungsräume: Das pädagogischen Lernumfeldes und das psychische, physische und ästhetische Lernumfeld der Kinder.
Wir dokumentieren dasLernumfeld bezogen auf dasLernen der Kinder in unserem wöchentlichen Rückblick, den wir auf Famly posten. Zukünftig wollen wir zusätzlich das Analysewerkzeug „Ein Lernumfeld für alle“ nutzen, um das Lernumfeld zu analysieren und weiterzuentwickeln. In diesem Analysemodell kann das pädagogische Lernumfeld aus den Perspektiven Kinderperspektiven, Prozesse, Struktur und Lehrplanthema dokumentiert und reflektiert werden.
Wenn wir für jedes Kind ”Trivselsschemata” machen liegt unser Fokus darauf, welche Spiele das Kind spielt und welche Spielpartner es hat. Dadurch können wir einschätzen, ob das Kind Hilfe benötigt, um in andere Spielgemeinschaften zu kommen, neue Positionen auszuprobieren und ob das Kind sich im Spiel entwickelt und allgemein ein positives Erlebnis von seiner eigenen Teilnahme hat.
Bei Treffen mit den Lehrern der Kinder bitten wir um Feedback über unsere Arbeit mit der Gestaltung des Übergangs vom Kindergarten zur Schule. Wir wollen darüber hinaus daran arbeiten, Feedback von den Eltern zu sammeln, deren Kinder eingeschult worden sind.
Zugehörige Dokumente zur Evaluationskultur