Deutscher Waldkindergarten Feldstedt

Gemeinschaft der Kinder

Teil einer Gruppe zu sein, das gute Gefühl haben, dazu zu gehören, Freunde zu haben – das ist das Besondere, was einen Kindergarten ausmacht. Oft erstmals in ihremLeben, sehen sich die Kinder allen Möglichkeiten und aber auch Herausforderungen gegenüber, die es mit sich bringt, einer von vielen zu sein. Der Kindergartenalltag erfordert es, neue Situationen kennen zu lernen und sich in neuen sozialen Gefügen bewegen zu können. Um Teil einer Gemeinschaft zu sein, nehmen die Kinder auf andere Kinder Rücksicht und sie lernen im gleichen Maße ihre eigenen Interessen zu verfolgen und in Spiel- und Verhandlungspositionen einzubringen. Unsere Aufgabe ist es, dieses Ausprobieren und Ausbalancieren bei den Kindern zu begleiten, dafür zu sorgen, dass kein Kind alleine steht und dass die Kinder selbst gute Vorbilder sein können.

Umsetzung im Alltag

Wir arbeiten mitdem Anti-Mobbing-Programm „Fri for Mobberi“, dashilft,kindgerechtMobbing vorzubeugen.Bereits in der Krippe setzen wir spielerisch Material ein.

Das Maskottchen, der Teddyfreund, stets einen sichtbaren festen Platz bei uns im Kindergarten hat, sodass er schnell dazu geholt werden kann, wenn ein Kind getröstet oder eine Streitsituation geschlichtet werden muss. Die Kinder wissen, dass der Teddyfreund gern Kindern hilft, richtig gute Freunde zu sein und eine Gemeinschaft zu bilden.

Mittels Bildkarten, Geschichten und vielen anderen Materialien werden sowohl Kinder als auch Eltern und das Kindergartenpersonal für verschiedenste Szenarien sensibel gemacht, die der Beginn von Mobbing sein könnten, um Mobbing möglichst früh vorzubeugen. Damit legen wir sehr früh im Kindesalter einen wichtigen Grundstein für Toleranz, Offenheit und die Bereitschaft, auf andere Menschen vorurteilsfrei zuzugehen. Und das gelingt am besten, wenn alle, auch die Familien der Kinder, in diesen Prozess mit einbezogen werden.

Auch unser tolles Waldgrundstück hilft uns, die Gemeinschaft unter den Kindern zu stärken, denn die Erwachsenen können aufgrund der Grundstücksgröße nicht immer überall dabei sein. Wenn irgendwo anders Hilfe gebraucht wird,helfen die Kinder gerne, entweder selbst direkt odersie holen einen Erwachsenen. Das zeugt von starkem Zusammenhalt!