Deutscher Kindergarten Pattburg

Elternzusammenarbeit

Wie definieren wir Elternzusammenarbeit im Kindergarten?

Das übergeordnete Ziel der Elternarbeit ist das Erreichen eines Austausches und eines Kontaktes, welcher geprägt ist von einer konstruktiven und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften. Familie und Kindergarten öffnen sich für einander, machen ihre pädagogischen Ansätze transparent und kooperieren zum Wohle des Kindes.

Das Kind findet bei einer pädagogischen Zusammenarbeit von Eltern und Mitarbeitern die besten Entwicklungsbedingungen vor: Es erlebt, dass Familie und Kindertageseinrichtung an seinem Wohl und aneinander interessiert sind, sich ergänzen und wechselseitig bereichern. Die Arbeit im Kindergarten kann mit einer intensiven Zusammenarbeit mit Eltern besonders erfolgreich sein, dabei des in hohem Maße die kindliche Entwicklung prägen. Für eine gute Kooperation mit den Eltern sind Grundhaltungen wie Offenheit, Geduld, Akzeptanz, Kontaktfreude, Toleranz, Vertrauen und Dialogbereitschaft sowie partnerschaftliche Umgangsformen unverzichtbar.

Welche Formen der Elternzusammenarbeit gibt es im Kindergarten?

Es ergeben sich vielfältige und unterschiedliche Angebote und Formen der Zusammenarbeit. Durch die Dokumentationen von Angeboten und Projekten über FAMLY und durch Infotafeln im Kindergarten wird der Austausch zwischen Eltern, Kind und Pädagogen angeregt und Transparenz ermöglicht.

Regelmäßige Gespräche dienen dem engen Kontakt und dem Austausch über die Entwicklung des einzelnen Kindes (Vorgespräch zur Eingewöhnung, Entwicklungsgespräche, Tür-Angel-Gespräche).

Entwicklungsgespräche zwischen den pädagogischen Fachkräften und den Eltern werden grundliegend durch sowohl kommunale als auch konzeptionell gewählte Schemen wie beispielweise TRAS (Tidlig Registrering af Sprogudvikling), TrasMo (Tidlig Resgistrering af sensemotoriske udvikling hos børn) oder dem Trivselsskema unterstützt.

Es finden informelle Elternabende zu besonderen Anlässen statt, z.B. vor der alljährlichen Kolonie-Fahrt. Eltern und andere Erziehungsberechtigte sind eingeladen, nach Absprache an unserem Alltag teilzunehmen und unsere Abläufe selbst zu erfahren und individuell zu bereichern. Die Einbeziehung der Eltern erfolgt auch bei der Planung und Durchführung von Festen, bei der Begleitung von Ausflügen, am „Elternarbeitstag“ und bei der individuellen Bereicherung vonThemen und Projekten durch Elternkompetenzen (z.B. Fremdsprachen, Kulturen, berufliche Kompetenzen, Interessen, Erfahrungen).

Es finden bei Bedarf Elternbefragungen statt, bei denen z.B. mit einem Fragebogen ein Stimmungsbild eingeholt wird. Eine besondere Bedeutung für die gute Zusammenarbeit mit der Elternschaft haben die gewählten Elternvertreter*innen, weshalb mit ihnen ein enger und vertrauensvoller Kontaktgepflegt wird. Die Elternvertreter*innen fungieren als besonderes Bindeglied zwischen der Institution und der Elternschaft und unterstützen mit ihrem Einsatz und ihren Sichtweisen die Reflexions- und Evaluationsarbeit der Mitarbeiter.