Bildung
Der Begriff Bildung referiert zu einer tieferen Form von Lernen, in der das Kind als aktiver Teilnehmer Werte und Wissen in seiner Persönlichkeit verankert. (Deutsche Übersetzung DKA, Auszug aus:Denstyrkedepædagogiskelæreplan–rammerogindhold, 17)
Bildung und Lernen enthalten auf der einen Seite einen Reifungsprozess auf der anderen Seite das Aneignen von Kompetenzen und Wissen, wobei das Kind aktiver Teilnehmer im eigenen Lern- und Bildungsprozess ist. Kinder lernen durch Spielen, Relationen, das Erforschen der Natur und durch geplante Aktivitäten. Wir haben in unserer pädagogischen Grundlage Fokus auf anerkennende Relationen und Fürsorge, da wir meinen ,dass dies dazu beiträgt, bei dem einzelnen Kind Empathie und Verantwortungsbewusstsein zu verankern sowie die sozialen Kompetenzen und das Selbstwertgefühl zu stärken.
Es ist uns wichtig jedem Kind zu vermitteln, dass es einen besonderen Wert für die Gemeinschaft hat und deswegen auch Einfluss darauf hat. Dies vermitteln wir dem Kind unter anderem, indem wir die Perspektive des Kindes in Entscheidungen einbeziehen, die auf die Kinder und ihren Alltag Einfluss hat. Als Ausgangspunkt haben wir Fokus auf die Ressourcen des Kindes und darauf, ihnen mit positiven Erwartungen zu begegnen. Das stärkt die Lust der Kinder, aktiv an der Gemeinschaft teilnehmen zu wollen.
Beispiel: Die ältesten Kinder sollen einen Gruppennamen für ihre Gruppe finden. Jedes Kind darf einen Vorschlag in Form eines Bildes abgeben. Alle Kinder überlegen und geben dann ihre Stimme in Form von Steinen ab, die auf ein Bild gelegt werden.”Die Pferde”wird als Name gewählt.
Das Spiel ist auch ein wichtiger Teil der demokratischen Bildung von Kindern. Kinder üben im Spiel,Teil einer demokratischen Gemeinschaft zu sein. Sie lernen, zu verhandeln was gespielt werden soll, wer „Mama“ oder „große Schwester“ im Rollenspiel sein darf und dass nicht alle zur gleichen Zeit bestimmen können.
Unser Fokus im Bildungsraum mit den 0-3-jährigen Kindern
Das Augenmerk liegt darauf, eine Grundlage zu schaffen, bei der die Kinder Lust haben, aktiv an der Gemeinschaft teilzunehmen. Das bedeutet, das Kind soll sich sicher und geborgen fühlen und von dem pädagogischen Personal mit Anerkennung begegnet werden. Dies spiegelt sich wider in unserer Sicht auf das Kind. Wir respektieren die Wahl des Kindes, wer es tröstet oder mit ihm winken darf, sofern es möglich ist. Wir verbalisieren, dass wir die Wahl des Kindes verstanden haben und dass dies bedeuten kann, dass das Kind ein wenig warten muss, bis diese Person Zeit hat. Wie in der Evaluation beschrieben wollen wir mit der Weiterentwicklung der Perspektive des Kindes arbeiten.